Im Porträt: Grigorios Zarcadas

Geboren in Griechenland, ist seine Wahlheimat Frankfurt: Grigorios Zarcadas. Jüngst bekam er für seine Bemühungen um die Integration von Migranten in Frankfurt das Bundesverdienstkreuz verliehen. Er ist: Der Frankfurter Grieche. (Erschienen in der Frankfurter Neuen Presse am 18. Januar 2014, Foto: Salome Roessler)

 

 

Ein Kommentar

  1. Als halbe Griechin mit einem Vater, der schon 52 Jahre in Deutschland lebt und ein Stück älter ist als der beschriebene Grigorios Zarkadas, kann ich viele Parallelen der Einstellungen zu Migration und Heimatkultur entdecken. Auch mein Vater war immer – noch dazu, weil mit einer deutschen verheiratet – gerne hier und mit Perspektive für ihn Gutes und Passendes der deutschen Kultur anzunehmen als auch das griechische Wesen (im Herzen Grieche) nicht zu vernachlässigen. Ich denke, die deutsche Kultur hat die Lebenstechniken für ihn bereichert, die griechische Heimatkultur seine Seelennahrung gestellt, sozusagen das Emotionale Ausleben geprägt. Das ist eine wunderbare Form, wie ich finde, zwei Kulturen für ein gelungenes und erfülltes Leben zu nutzen. In Frankfurt gelingt das ja, wie man sieht, offenbar besonders gut! Grigorios Zarkadas hat noch dazu unglaublich viel für seine emigrierten Landsleute getan in Zeiten von politischen Krisen – so wie es heute auch wieder gut ist, Hilfe für diese und andere Migranten zu geben, in deren Heimatländer politische und wirtschaftliche Krisen toben. Ein vorbildlicher Mensch, der sich in seiner Gemeinschaft engagiert, in seinem Lebensmittelpunkt Deutschland. Wie schön, dass unsere „Brücke über den Main“ mit diesen roten Faden mit ihrer Botschaft mitten im städtischen Leben verankert ist.

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