Jo macht Theater – seit fast 25 Jahren als Chansonnier, Conferencier und Regisseur. Es war ein großes Vergnügen, ihn mit seinem Programm „Lampenfieber“ auf der Bühne zu sehen – und bei ihm daheim in die Espandrilles passender Größe zu schlüpfen und seinen Erinnerungen an vergangene Zeiten zu lauschen. (Erschienen in der Frankfurter Neuen Presse am 5.10.2013. Foto: Salome Roessler)
Ja, wer bleiben kann, wird vielleicht keine überragende Kunst produzieren, umtriebig bleiben, im Kopf und auch real. Und wer ständig feilt, der sägt sich manchmal privat am eigenen Ast der Bedürfnisse. Aber so ist das Leben eben: es hat zwei Seiten auf der einen Medaille. Das Schöne ist, wie man es hier über Jo van Nelsen alias Jochen Bickert erfahren kann, dass der Mann auch schon aus der Bewegung selbst Kraft schöpft, die er braucht, wenn er dann oft genug eben nicht bleiben kann, um weiter zu kommen.
Liebe Karla Kolumna, wie schaffst du es, auf sechseinhalb Zeilen zusammenzufassen, wofür ich 10.000 Zeichen gebraucht habe?